Geheime archieven

licht en handen489 Can. 489
Geheimarchiv
§ 1. Sit in curia dioecesana archivum quoque secretum, aut saltem in communi archivo armarium seu scrinium, omnino clausum et obseratum, quod de loco amoveri nequeat, in quo scilicet documenta secreto servanda cautissime custodiantur.
§ 2. Singulis annis destruantur documenta causarum criminialium in materia morum, quarum rei vita cesserunt aut quae a decennio sententia condemnatoria absolutae sunt, retento facti brevi summario cum textu sententiae definitivae.
§ 1. ln jeder Diözesankurie soll es auch ein Geheimarchiv geben oder wenigstens im allgemeinen Archiv einen Schrank oder ein Fach, fest verschlossen und verriegelt, der bzw. das nicht vom Ort entfernt werden kann, worin nämlich geheimzuhaltende Urkunden sehr sorgfältig aufzubewahren sind.
§ 2. Jährlich sind zu vernichten die Urkunden der Strafverfahren betreffend die Sittlichkeitsmaterie, deren Angeklagte verstorben sind oder die seit einem Jahrzehnt durch Verurteilung abgeschlossen sind, unter Zurückbehaltung einer kurzen Zusam- menfassung der Fakten mit dem Text des Endurteils.
 
Dat Jozef Kardinaal Ratzinger, alias Benedikt XVI, van het seksuele misbruik op de hoogte moet zijn geweest, blijkt uit de volgende voorschrift van datzelfde CIC (CAN. 490 Art 26. §1 en Art. 30 §1:
Art. 26

§ 1. Unbeschadet des Rechts, an das Oberste Gericht zu appellieren, müssen die gesamten Akten des Verfahrens, wenn die Sache bei einem anderen Gericht wie auch immer entschieden worden ist, von Amts wegen umgehend an die Kongregation für die Glaubenslehre übersandt werden.

Art. 30

§ 1. Die genannten Verfahren unterliegen dem päpstlichen Amtsgeheimnis. 
 
Hier is uitsluitend sprake van kerkelijke rechtbanken; in tijden van Johannes Paul II stond Ratzinger aan het hoofd van de Congregatie voor de Geloofsleer.
Verder staat in CAN. 490 nog te lezen: 

Can. 490

§ 1. Nur der Bischof darf den Schlüssel zum Geheimarchiv haben.

§ 2. Während der Sedisvakanz darf das Geheimarchiv bzw. der Geheimschrank nur im Falle wirklicher Notwendigkeit vom Diözesanadministrator selbst geöffnet werden.

§ 3. Aus dem Geheimarchiv bzw. Geheimschrank dürfen keine Dokumente herausgegeben werden.